Der erste richtige Urlaubstag begann für uns bereits um 1:15 Uhr nachts. Das war die Zeit, in der uns die verschiedenen Wecker aus dem Schlaf rissen. Nach dem ersten wachrütteln packten wir unsere Koffer und Rucksäcke in das Auto. Nächster Halt: Flughafen Hamburg.
Zum Glück steht unser Auto dieses mal geschützt und bewacht in einem Parkhaus. Somit wird es hoffentlich bei der einen großen Delle bleiben.
Nach dem wir mehr oder weniger ohne Probleme durch die Sicherheitskontrollen kamen (dieses mal musste Diana zum „Filzen“), bestiegen recht nahtlos das Flugzeug. Da haben wir das erste mal gemerkt, dass Ryanair nicht die abgerocktesten Flugzeuge in Europa besitzt. TAP ist schlimmer! Unser Airbus hatte leider schon seine besten Tage hinter sich. Zumindest das Innenleben.
Nun ja. Hoch gekommen sind wir dann ohne Probleme.
Als wir dann nach einer Stunde die Grenze zu Frankreich überflogen, hatte man das Gefühl, man fährt auf Kopfsteinpflaster. Ein Gewackel und Gezappel. Solche Turbulenzen hatten wir nicht erwartet. Nachdem wir dann das französische Festland in Richtung Atlantik verließen, war es wieder schön ruhig. Ca. 2 Stunden später erreichten wir dann den ersten Zwischenstop. Lissabon.
Die Landung war bis zum Bodenkontakt ganz ok. Direkt nach dem Aufsetzen machte der oder die Pilot/in noch einen Schlenker wie bei einem Elchtest. Naja. Hauptsache heil unten angekommen.
Jetzt hieß es 3 Stunden warten. Mit ein bissl Musik und einem eBook verging die Zeit aber auch recht schnell. Als die Zeit dan endlich rum war, hieß es: Next Stop – Madeira. Der Flug an sich war kein Problem. Zwar haben wir nix wegen den Wolken gesehen aber war ja eh nur Wasser. Irgendwann erspähten wir dann die Berge von Madeira. Das Ziel war in Sicht. Doch leider fing da der ganze Spaß erst an. Der Flughafen von Madeira zählt zu einem der schwierigsten Flughäfen in Europa. Zumindest was die Landungen anbelangt. Das haben wir auch schnell gemerkt. Nach einem ersten harten Aufsetzen, hüpfte das Flugzeug nochmal kurz nach oben und kam dann ein 2. mal recht unsanft auf den Boden der tatsachen zurück. Nachdem das Flugzeug runter gebremst und auf dem Weg zum Parkplatz war, sahen wir, wie die Feuerwehr des Flughafens mit bereits aktiviertem Blaulicht da stand. Was die wohl dachten…
Kurze Zeit später konnten wir dann unsere Koffer in Empfang nehmen und dann gings ab mit dem Shuttelservice zum Hotel. Schnell Sachen ausgepackt, rein in die Schuhe und ab zum ersten kleinen Erkundungsgang in Richtung Küste. Als wir den Punkt abgehakt hatten, legten wir uns noch schnell an den Pool und dann war auch schon Zet für die Raubtierfütterung. Doof nur, dass eine Herde gefäßiger Ösis im Saal war. Das machte alles sehr sehr laut.
Die Reisegruppe heißt „SeniorenReisen“. Und das ist leider kein Witz…