Madeira Tag 2 – „Holprig“ geht es weiter.

Es hätte alles so schön werden können. Kurz nach halb acht zum Frühstück und dann kurz nach 8 Uhr zum Autoverleiher, danach kurz zu einer Infoveranstaltung und dann ab in den Osten der Insel, eine kleine Wanderung von ca 3 Stunden machen. Das war der Plan. Bis zum Frühstück hat auch alles ganz gut funktioniert. Dann kam Google und seine Maps. Voller Tatendrang stiefelten wir los. Berg hoch, Berg hoch und Berg hoch. Nach einer guten halben Stunde waren wir dann auch bei dem von Google Maps als Zielobjekt angebenen Ort angekommen. Nur leider war da nix. Wir fragten dann schließlich hilfsbereite Einwohner und erfuhren, dass die Station an einer vollkommen anderen Ecke war. Also schnell zu Fuß ging es wieder Berg ab.

Nach gut anderthalben Stunden konnten wir dann endlich in unser erstes Auto einsteigen. Ein Ford Ka. Leider stimmt hier der Spruch: „Mit einem Ford fährt man fort und mit was anderem kommt man wieder“.  Am Anfang war alles in Ordnung. Das Auto fuhr und wir kamen schnell vorran. Einzig die Kupplung machte da schon minimale Geräusche. Das sollte uns später noch etwas beschäftigen. Irgendwann auf dem Weg zum Wanderungsstart merkten wir, dass die Kupplung nur noch widerwillig arbeiten wollte. Das Ding war im Eimer. Wir schafften es aber trotzdem noch zur Wanderung.

Die Wanderung war recht angenehme aber sehr schweistreibend. Es ging ständig hoch und runter. Dafür hatte man aber fast immer einen wunderbaren Blick auf den türkis bis dunkelblauen Atlantik.

Nach der Wanderung fuhren wir dann direkt zum Flughafen, um an einer Servicestation des Vermieters etwas mit dem Auto machen zu lassen. Denn fahrbar war das nicht mehr. Der Vermieter schickte uns dann einen Ersatzwagen. Jetzt fahren wir einen Fiat Panda. Drückt uns die Daumen, dass der wenigstens durchhält.