Die ersten Schritte in Schottland

Für unseren Kurztripp auf die Britischen Inseln mussten wir sehr früh aufstehen. Der Wecker klingelte uns bereits morgens 4 Uhr aus dem Bett. Und schon saßen wir im Auto. Der erste Halt hieß Flughafen Düsseldorf Weeze. Als wir uns dann durch die Sicherheitskontrollen hindurch bewegten und dann endlich im Wartebereich saßen wurden wir immer gespannter auf die Reise. Die Wettervorhersage versprach uns – Regen. Wir hofften aber das Beste.

Nach gut einer Stunde Wartezeit bestiegen wir dann unseren Flieger auf die Inseln. Ryanair. Günstig und irgendwie mit dem Charme einer Kaffeefahrt.
Als wir dann nach knapp 90 Minuten Flugzeit in Edinburgh landeten waren wir auch ein wenig froh. Als aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, wehte uns eine steife Briese um die Nase. Die sollte uns noch für den Rest der Reise erhalten bleiben. Unser erster Weg ging zur Autovermietung um unsere Überraschung in Empfang zu nehmen. Und dann ging es ab auf Straße. Links. Als die falsche Straßenseite würde man meinen. Nach gut einer viertel Stunde hatten wir aber dreh raus. Zumindest eine von uns. Ab jetzt hieß es: Diana fährt, Steve navigiert. Nur zu blöd, dass Steve im Themengebiet ‚Karte und Kompass‘ bei der Bundeswehr keine all zu großen Erfolge vorzuweisen hatte. Das führte unweigerlich zu einigen Irritationen und Extrarunden durch Edinburgh. Auch eine Art des Sightseeing. Nachdem wir einige Straßen mehrmals befahren haben kamen wir endlich in der ersten Unterkunft an. Wir wurden sehr herzlich und offen Empfangen. Nach einem kurzen Plausch wurde uns dann unser Zimmer gezeigt. Unser erster Eindruck: Wow. Ein Himmelbett mit einer Matratze aus Wolken, ein sehr schickes und schlichtes Badezimmer.

Zum Hinlegen blieb uns jedoch keine Zeit. Die Stadt rief und wollte erkundet werden. Also sprangen wir in den Sieben Meilen Stiefel und los ging es. Zu unserem Glück kam gerade da die Sonne heraus. Kurz bevor wir die Unterkunft verließen, erzählte uns noch der Herbergspappa, von wo aus man den besten Überblick über die Stadt hat. Geplant war zwar erst eine Bustour aber das wäre irgendwie nix ganzen und nix halbes gewesen. Zu Fuß entdeckt man eh viel mehr. Und dann zogen wir los.

Als es dann dunkler und der Wind zunehmend kälter wurde entschlossen wir uns, unsere müden Füße in der Unterkunft auszuruhen. Nachdem wir uns ausruhten, Stand noch ein wichtiger Punkt auf unserer ToDo Liste. Pub. Zu unserem Glück war eins nur 2 Gehminuten entfernt. Also entschlossen wir uns dahin zu gehen. Es war ein kleiner magischer Ort. So wie man es erwartet. Männer die sich laut unterhielten und ein Scottisch Ale nach dem Anderen zischten. Irgendwie typisch eben.

Wir können jedem die Stadt empfehlen. Edinburgh ist definitiv eine Reise wert.

 

Hier ein paar Eindrücke aus Edinburgh