Der neue Tag brach so an, wie der letzte aufgehört hat. Man könnt fast meinen, dass man nur ein paar Minuten gedöst hat. Frisch gestärkt und voller Energie ging es dann auf die Reise. Immerhin hatten wir gut 350km vor uns. Ach ja, 5 km davon zu Fuß. Aber dazu später mehr.
Wir sind den gesamten Vormittag an Islands Süd-Ostküste entlang gefahren und konnten einmal mehr die Schönheit und die Rauheit des Landes entdecken. Unberührte Strände, fast keine Menschen, bis auf die Touries ;-), ein paar wilde Möwen und Rentiere an der Straße. Sowas haben wir in Schweden und Norwegen nie gesehen.
Da das Wetter uns weiterhin wohl gesonnen war, machten wir einen Stop nach dem anderen. Da können 300km länger dauern als man anfangs angenommen hat. Ein „paar“ Bilder von dieser Strecke sehr ihr unten in der Galerie. Blättern nicht vergessen 😉
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Nach der schönen Süd-Ostküste haben wir eine kleine Abkürzung über den Öxi-Pass gewagt. 19 statt 80 km klingen immer gut. Wie viel sind eigentlich 17% Steigung? Das verriet uns das Schild am Eingang des Passes. Ein Glück hat unser kleiner Flitzer Allrad. Den haben wir auch wahrlich gebraucht. Wie es da oben aussieht könnt ihr unten sehen.
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Als wir den Pass erfolgreich überwunden haben, und das Auto keinen Schaden davon trug, haben wir direkten Kurs auf den Hengifoss eingeschlagen. Da angekommen schnürten wir unsere Rucksack und die Kameras und los ging es. Das hieß dann 300 Höhenmeter auf einer Wegstrecke von 2,5km. Pro Richtung wohlgemerkt. Es ist jetzt nicht gerade rühmlich aber wir waren da schon etwas mehr am schnaufen. Die Strapazen haben sich jedoch vollkommen gelohnt und wir hatten einen wunderbaren Blick direkt auf Islands dritthöchsten Wasserfall.
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Als wir wieder am Auto angekommen sind ging es dann weiter in unser nächstes Hostel. Zum Glück haben in Island die Supermärkte in den größeren Orten und Städten auch sonntags auf. Somit konnten wir uns mit ein paar Leckereien für die nächsten Tage eindecken. Mit dem vollbepackten Wagen ging es dann weiter über den nächsten Pass. Leider hat der keinen Namen. Dafür Wolken über Wolken und nur noch 2°C. Los gefahren sind wir bei 11°C.
Ach ja. Beim Schreiben des Berichtes blickt Diana aus dem Fenster und war auf einmal voller Aufregung. Da sehen wir direkt vor unserem Hostel einen Delphin oder Wal im Hafenbecken von Seydisfjördur. Sachen gibt’s…
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